Donnerstag, 27. Juni 2019

[Rezi]: Ethan Cross: Ich bin die Nacht


Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch)
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783404169238
1. Band Francis Ackerman junior-Reihe  














 Inhalt:
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.



Meine Meinung



Erste Teil, nach dünnen dünnen Vorgeschichte "Racheofer", um Francis Ackermann einem grausamer Serienkiller, der in der Kleinstadt Asherton sein Unwesen treibt.
Die Vorgeschichte muß man nicht ungedingt gelesen haben, um mit der Reihe beginnen zu können, aber wer kurzweilige spannende, aber sonst anspruchlose Thrillerunterhaltung sucht, ist damit gut beraten.
Ich bin die Nacht  ist in mehrere betitelte Teile unterteilt, die für mich am Ende  erst einen Sinn ergeben haben.
Der erste Teil war hart, Francis mordet scheinbar willkürlich und kaltblütig und dem Leser bleibt wenig Raum für Phantasie. Ich habe mehrmals überlegt, das Buch wegzulegen und ich gehöre wirklich nicht zu denjenigen die keine Grausamkeiten lesen können, aber bei diesen Morden hatte ich auch Angst von Albträumen heimgesucht zu werden.
Dann aber im 2. Teil des Buches, wechselt die Perspektive und wir lernen  Marcus Williams ist ein Ex-Polizist aus New York kennen. Er tritt in Asherton eine Stelle an und darf gleich, kam da ,die Tochter des Sheriffs  aus einer Schlägerei raushalten. An seinem Kampfstil und seinem Verhalten merkt der Leser schnell, dass Marcus einiges an Potenzial mitbringt.
Als er kurz nach Ankunft seine Nachbarin bestialisch ermordet in ihrem Haus findet, nimmt die Story rasant an Fahrt auf, denn Francis sieht in Marcus einen ebenbürdigen Gegner und man jagt nur noch so durch die Seiten. Es war nicht immer logisch, aber es war ein Pageturner mit vielen Wendungen, Raffinessen und  einer ordentlichen Portion Katz- & Maus-Spiel bis zum Ende.
Hier lernt man dabei nicht nur warum Marcus in die Kleinstadt Asherton gezogen ist, sondern auch die Gründe für Francis unglaubliche Kaltblütigkeit kennen.

Da das Buch ja bereits ein „paar Tage auf dem Markt“ ist, verrate ich vermutlich nicht zu viel, dass Ende noch eine besondere Wendung nimmt, die mich überrascht hat, und die mir die betitelten Unterteilungen auch verständlich gemacht haben…
Im Gegensatz zu den anderen Stimmen, fand ich das aber eine ziemlich raffinierte Wendung und hat mich das Ende nicht schlecht gemacht sondern im Gegensatz dazu Lust auf den nächsten Band geweckt. 

Note 2




 

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