Mittwoch, 27. Mai 2020

[Rezi]: Anja Baumheier: Kastanienjahre


 Anja Baumheier: Kastanienjahre 



Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: 2. (20. August 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805207565
ISBN-13: 978-3805207560

Inhalt: 
Zwei Orte gibt es, die für Elise Heimat bedeuten: Paris, wo sie seit über 20 Jahren eine kleine Boutique im Montmartre führt; und Peleroich, das verschlafene Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste. Hier wächst sie in den 60er Jahren auf, hier lernt sie Henning und Jakob kennen, die beiden Lieben ihres Lebens. Henning, der Fels in der Brandung, den sie seit Kindertagen kennt, Jakob, der Frauenschwarm, der Künstler werden will und wie sie davon träumt, einmal den Eiffelturm zu sehen. Eine fatale Dreiecksbeziehung voller Geheimnisse - bis Jakob eines Tages spurlos aus Elises Leben verschwindet.
Als Elise nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf zurückkehrt, taucht sie tief ein in ihre eigene Vergangenheit und in die Geschichte von Peleroich, wo ihre Eltern sich kurz nach Gründung der DDR kennenlernen…

Anja Baumheier erzählt von einem malerischen Dorf und dem Schicksal seiner Bewohner zwischen Gründung der DDR, Mauerbau und Nach-Wendezeit.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich es bei Vorablesen gewonnen hatte.
Es hörte sich nach dem Klappentext und der Leseprobe sehr gut an und interssierte mich sehr. Leider wurde ich doch etwas enttäuscht.
Die Autorin schafft es zwar ein schönes "Bild" von dem Provinort Peleroich zu schaffen, die Bewohner, die ein Geheimnis hüten, mit ihrer Vergangenheit kämpfen, aber doch so 100 % ist der Funke nicht übergesprungen beim Lesen. Mir hat irgendwie etwas gefehlt um es perfekt zu machen.
Athosphärisch fand ich es grandios, die Zustände der Zeit sind gut rübergebracht worden, aber mir gefehlt das "gewisse" Etwas um mich voll zu überzeugen.
Das Ende fand ich passend zum Rest des Buches, es war überlegt und nicht einfach "zu Ende" geführt und hat mich etwas mit dem "fehlenden" versöhnt.


 

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